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TDK-Lambda News

Neue programmierbare Labornetzteil-Serie Z+: Ein Drittel kleiner, höchst flexibel und 5 Jahre Garantie

Posted : 16 May 2012

Mit „Z+“ bringt TDK-Lambda, ein Unternehmen der TDK Corporation, eine neue Reihe programmierbarer Labornetzteile auf den Markt. Mit herausragenden Eigenschaften etwa bei Wirkungsgrad, Flexibilität und Zuverlässigkeit wurde die neue Reihe im 2 HE-Format für eine breite Palette an ATE- und OEM-Einsatzmöglichkeiten ausgelegt. Zum Beispiel zur Verwendung in Test- und Messanwendungen, Halbleiter-Burn-in, Komponententest oder zur Versorgung von Laserdioden, Heizungsvorrichtungen, HF-Verstärkern und Elektromagneten. Die Netzteile lassen sich als Tischgeräte oder im Rack betreiben.
Das erste Gerät der neuen Reihe ist das Z+400 mit 400 W Ausgangsleistung bei Ausgangsspannungen bis zu 100 V DC und Ausgangsströmen bis zu 72 A; weitere Geräte mit 200, 600 und 800 W in derselben Gerätegröße folgen in den nächsten Monaten.
Das Z+400 ist ein ganzes Drittel kleiner und 40% leichter als die Vorgängergeneration ZUP und andere vergleichbare Geräte auf dem Markt – und bietet dadurch 50% mehr Leistungsdichte. Die Standardmodelle der Z+-Reihe sind nur 70 mm breit, so dass bis zu 6 Netzteile nebeneinander in ein 19“-Rack passen. Für den Einsatz als Tischgerät stehen Optionen wie frontseitige Laborbuchsen und Doppelgehäuse zur Verfügung.
Dank umfassender Frontbedienung sind die Laborstromversorgungen leicht zu handhaben. So gibt es jeweils einen eigenen Drehregler und eine vierstellige Anzeige für Ausgangsstrom und -spannung, verschiedene Elemente für Einstellungen wie OVP-Level (Überspannungsschutz), Startmodus, Fernbedienungs- und Überwachungsparameter, Funktions- und Status-LEDs sowie Tasten für Ausgangsvorschau, Ausgang ein/aus, fein/grob und weitere Funktionen. Auch der Einlass für die Lüftung befindet sich an der Frontseite und erlaubt so zusammen mit dem rückseitigen Austritt, dass die Netzteile ohne Abstand übereinander montiert werden können (Zero-Stacking) und so noch mehr Flexibilität und Leistungsdichte bieten.
Die Z+ Labornetzgeräte beinhalten auch einen Generator für beliebige Funktionskurven, der bis zu vier vorprogrammierte Funktionen speichern kann – ideal für Simulationsaufgaben etwa im Automotive- oder Laserbereich. Außerdem verfügen Z+-Netzteile über eine schnelle Kommandoverarbeitung und bieten Ausgangssequenzierung und zwei programmierbare Ausgangs-Pins, über die sich zum Beispiel externe Isolations-Relais steuern lassen.
Alle Modelle der Z+400-Reihe arbeiten wahlweise als Konstantstrom- oder Konstantspannungsquelle. Sie haben einen Weitbereichseingang (85-265 V AC) mit aktiver Leistungsfaktorkorrektur, Lüfter mit variabler Geschwindigkeit sowie umfassende Sicherheitsfunktionen, darunter eine durch den Anwender einstellbare Safe-Start- und Auto-Restart-Funktion. Im Safe-Start-Modus stellt das Netzteil nach einer Netzunterbrechung alle vorherigen Einstellungen wieder her, lässt aber den Ausgang abgeschaltet. Im Auto-Restart-Modus nimmt das Netzteil dagegen den Betrieb komplett wieder auf wie zuvor.
Des weiteren verfügen alle Z+400-Netzteile über USB-, RS-232- und RS-485-Schnittstellen. Über die Standard-RS-485-Schnittstelle lassen sich bis zu 31 Geräte miteinander verketten und über denselben Bus steuern. Die eingebaute analoge Fernsteuerung und -überwachung nutzt wahlweise 0-5 V oder 0-10 V Steuerspannung. Weitere digitale und isolierte Schnittstellen sind optional verfügbar: Das GBIP-Interface entspricht IEEE-488.2 SCPI und ist multidrop-fähig (nur ein Gerät benötigt eine IEEE-Schnittstelle, über die andere Netzteile mittels der eingebauten RS-485-Schnittstelle angesprochen werden können); Treiber für LabView® and LabWindows® stehen zur Verfügung. Die optionale isolierte analoge Steuerung und Überwachung erfolgt wahlweise über 0-5 V-, 0-10 V- oder 4-20 mA-Steuersignale. Auch eine LAN-Netzwerkschnittstelle gemäß LXI-C ist erhältlich.
Bei höheren Leistungsanforderungen können bis zu 6 gleiche Z+ Netzteile parallel und mit aktiver Lastaufteilung betrieben werden. In „Advanced Parallel“-Konfigurationen agiert der gesamte Verbund aller parallelgeschalteten Netzteile wie ein einzelnes Gerät: Das Master-Gerät zeigt den aufsummierten Gesamtstrom aller beteiligten Geräte an und dient auch zur Steuerung des Verbundes. Bis zu zwei Geräte können in Serie geschaltet werden, um eine höhere Ausgangsspannung oder aber eine bipolare Spannungsquelle zur Verfügung zu stellen.
Die Z+400-Netzteile verfügen über das CE-Zeichen gemäß Niederspannungsrichtlinie und weisen eine Störaussendung (leitungsgebunden und abgestrahlt) gemäß EN55022-B, FCC (Teil 15 B) und VCCI-B auf. Die Sicherheitszulassungen umfassen UL/EN/IEC61010-1; zudem hält die Z+ Reihe die Vorgaben der UL/EN60950-1 ein. Alle Geräte haben 5 Jahre Garantie.

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