Geplaatst : 19 Jul 2010
TDK-Lambda, einer der weltweit führenden Hersteller von Stromversorgungen, erweitert seine viel geschätzte Genesys™-Reihe – hochkompakte programmierbare Stromversorgungen für Leistungsanforderungen zwischen 750 W und 15 kW – um neue 2 HE-Varianten mit verschiedenen Ausgangsspannungsbereichen in den Leistungsklassen 3,3 KW und 5 kW und vergrößert damit den Einsatzbereich der Serie. Wie von der Genesys-Reihe gewohnt, erfreuen die neuen Modelle durch hohe Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit und bilden eine gute Ergänzung zu den übrigen 1 HE- bis 3 HE-Netzteilen (1 HE auch in Half-Rack-Ausführung).
Zu den Erweiterungen zählen neue Modelle mit 0-200 V DC Ausgangsspannung und wahlweise 3,3 kW oder 5 KW Ausgangsleistung sowie Modelle mit 0-400 V DC bzw. 0-500 V DC bei 5 kW Ausgangs¬leistung. Die 200 V-Modelle eignen sich bestens für Anwendungen etwa zum Test von Solarzellenfeldern oder den Einsatz in der Schwefelsäure-Elektrolyse in Wasseraufbereitungs¬anlagen. Die 400- und 500 V-Modelle bilden eine ausgezeichnete Option für die Fertigung und den Test von Flachbild-Fernsehern, wo die DC-Versorgung mit hoher Leistung und hoher Spannung eine Grundvoraussetzung ist. Beide Varianten eignen sich auch optimal für Industrieanwendungen, bei denen Hochleistungs-Halogenheizelemente mit typischerweise 200-400 V DC Versorgungsspannung zum Einsatz kommen.
Wie alle Genesys-Modelle der Leistungsklassen 3,3 kW und 5 kW haben auch die neuen Modelle einen Dreiphaseneingang (3x 170-265 V AC bzw. 3x 342-460 V AC), und die 3,3-kW-Modelle sind zudem mit Einphaseneingang (170-265 V AC) lieferbar.
Selbstverständlich weisen die neuen Modelle auch die übrigen Standard-Features der Genesys-Reihe auf, etwa die aktive Leistungsfaktorkorrektur am Eingang oder die umfassenden Sicherheits¬eigenschaften wie die vom Benutzer einstellbaren Funktionen „Sicherheitsstart“ und „Automatischer Neustart“: Mit dem Sicherheitsstart (Safe Start) kehrt das Netzteil nach einem Stromausfall zu den zuletzt gültigen Einstellungen zurück, lässt den Ausgang aber ausgeschaltet. Beim automatischen Neustart (Auto-Restart) nimmt das Netzteil dagegen den Normalbetrieb ganz ohne Eingreifen des Benutzers wieder auf und entspricht damit einer typischen Anforderung für unbeaufsichtigte Anwendungen. Ebenfalls allen Genesys-Geräten gemeinsam ist die RS232/485-Schnittstelle, über die sich bis zu 31 Netzteile in Kettenschaltung per RS485-Leitung steuern lassen. Die analoge Fern¬programmierung (0-5 V oder 0-10 V) kann über DIP-Schalter an der Geräterückseite eingestellt werden.
Weitere analoge und digitale Schnittstellen stehen optional zur Verfügung: Die IEEE-Schnittstelle entspricht IEEE-488.2 und SCPI und lässt sich über eine breite Auswahl an LabView-Treibern einbinden. Eine galvanisch getrennte analoge Programmierung ist über 0-5 V, 0-10 V oder 4-20 mA steuerbar. Auch eine LXI-kompatible LAN-Schnittstelle ist erhältlich.
Durch den Parallelbetrieb von bis zu vier Geräten lassen sich Hochleistungsanforderungen realisieren. In fortgeschrittenen Parallelkonfigurationen kann ein Master-Gerät den aufsummierten Strom des Gesamtsystems anzeigen, so dass der Verbund aus vier Netzteilen wie ein einzelnes Gerät agiert und dem System-Designer eine größere Flexibilität bietet.
Die Genesys-Netzteile tragen das CE-Zeichen gemäß Niederspannungsrichtlinie und weisen eine geleitete und abgestrahlte Störaussendung gemäß EN55022-A und FCC-A auf. Zu den Sicherheits¬zulassungen gehören UL60950-1 und EN60950-1, und alle Modelle haben fünf Jahre Garantie.